Entspannung

“… wer in seiner Mitte ruht,
kann auch mal aus der Reihe tanzen.”

 

In der heutigen stressigen Zeit fällt es vielen Menschen schwer, die richtige Entspannung zu finden. Oft mangelt es an Gelegenheit und Zeit, manchmal auch an der richtigen Methode. Zeitweise sind wir auch so unter Anspannung, dass wir keinen Weg in eine wohltuende Entspannung finden können. Dann dreht sich das Hamsterrad unaufhörlich weiter… keine Ruhe… kein Schlaf… der Körper meldet sich schon mit Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, vielleicht mit Herzrasen, Bluthochdruck. Eine Endlosschleife von Stress und körperlichen Beschwerden. 

Da kommt der wohlgemeinte Spruch “… entspannt Dich doch mal… mach mal ne Pause auf der Couch mit einem guten Buch…” grade richtig… wie soll ich mich auf meine Couch und ein Buch konzentrieren, wenn der Kopf nicht aufhört zu rasen??

Viele Wege führen nach Rom… somit gibt es auch viele Wege in die Entspannung. Verschiedene Techniken können erlernt, ausprobiert und auch kombiniert werden. 

Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen.
Bei der Progressiven Muskelentspannung, kurz PMR genannt, geht es im Wesentlichen darum, den Unterschied zwischen Anspannung und Entspannung zu erfühlen und eine leichte körperliche Aktivität als Zugang zur Entspannung zu nutzen. Dadurch wird ein intensives Körpergefühl entwickelt, der Körper kann sein Bedürfnis nach Entspannung schneller und vor allem effektiver wahrnehmen.

Meditation
Meditation kann vieles sein … Kartoffelschälen, stricken, bügeln… alles was wir mit Hingabe und Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt tun. 
Die Auswahl der Meditationen ist groß, sie kann still oder gesprochen sein, im ruhigen Sitz oder in der Bewegung; ohne Gedanken, mit gezielten Gedanken oder mit verschiedenen Atemübungen kombiniert. Das Ziel der Meditation ist, geführt in die Achtsamkeit zu kommen und diese mit in die Alltagshandlungen zu nehmen. 

Selbsthypnose
Selbsthypnose ist ein entspannter Zustand, in dem wir uns selbst begegnen können und uns auf eine Reise in unser Unterbewusstsein begeben. Der Körper kann sich entspannen, der Atem freier fließen, Stress fällt von uns ab und in der innerlichen Stille kann unsere Kreativität sich wieder entfalten. So können wir unseren Alltag leichter gestalten.

Atemübungen
Atemübungen können uns durch den gezielten Einsatz in vielen Alltagssituationen begleiten. Wenn wir Zeitmangel haben und durch den Tag hetzen, wenn wir Angst und Sorgen haben, wenn uns der Ärger nicht zur Ruhe kommen lässt. Bewusstes Atmen ist leicht einsetzbar und lenkt unsere Aufmerksamkeit in die Ruhe. 

Klopftechniken
Bei der Klopftechnik handelt es sich um die Stimulation bestimmter Akupunkturpunkte. Ängste, Sorgen, negative Gedanken werden bewusst aufgenommen und mit der Klopftechnik abgebaut. So kann Stress aufgelöst werden und u.U. erst die Grundlage für eine entspannte Meditation / Entspannung geschafft werden. Eignet sich hervorragend für die Eigenanwendung.

Imaginationsübungen
Imaginationsübungen sind ein wichtiges Werkzeug in der Therapie und Persönlichkeitsentwicklung. Die Dinge, die wir uns vorstellen können, haben einen Einfluss auf unsere Gefühlswelt und somit auch auf unseren Stresspegel. Diese Übungen können angewendet werden um belastenden Bildern, neue und positive Dinge entgegenzusetzen. 

Vielleicht hilft auch…
Malen…
Holzhacken…
Bogenschießen…
Ein leckeres Gericht kochen…
Ein Spaziergang im Wald… mit oder ohne Hund…
Ein gutes Gespräch mit einem lieben Menschen…